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Wohn- u. Geschäftshaus Jos. Plantz 1920 in Beindersheim

Das Ansiedeln von Blanz, Pflanz, Planz, Plantz-Familien in der Pfalz und ihre Verbreitung

Geschrieben von Stadtamtmann Alfons Pflanz, Lu-Oggersheim, gest.1958 und Friedrich Karl Blanz, Königsbach, †. Erweitert von Josef Plantz, Frankenthal in den Jahren 2002-2014. Eine englische Übersetzung liegt auf dieser Homepage auch vor.

Es war eine reizvolle Arbeit all den vielen in der Pfalz vorkommenden und bekannt gewordenen Namensträgern nachzuspüren, um schließlich ihr Herkommen und ihre Verbreitung zu erforschen. In vier Fällen konnte der Zeitpunkt der Niederlassung in der Pfalz und der Herkunftsort restlos aufgehellt werden. In anderen Fällen bedarf das "Woher" noch der Aufklärung. Die Verbreitung der Namensträger habe ich teilweise nur stichwortartig vermerkt, und ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Diese Darstellung will nur einen Überblick des Blanz, Plantz, Pflanz Vorkommens in der Pfalz geben und versucht die Ursachen des Seßhaftwerdens im pfälzischen Raum zu ergründen. Ich habe wegen einer größeren Übersichtlichkeit auf das Aufführen von Namenslisten verzichtet.

Der Familienname Pflanz wurde in den einzelnen Orten der Pfalz und zu unterschiedlichen Zeiten unterschiedlich geschrieben. Ich habe folgende Schreibweisen festgestellt:

Blanz     Blantz     Planz      Plantz     Pflanz     Pflantz
Die Ursache der differierenden Schreibweise lag anscheinend an der Sorglosigkeit der Beurkundenden. Auch mögen mundartliche Gründe maßgebend gewesen sein (Planz; Blanz), man nahm es mit der Rechtschreibung in früheren Zeiten auch nicht so genau.Teilweise hat man sich auch an die Entwicklung der Rechtschreibung angelehnt. Es bestand auch eine Rechtschreiberegel, dass nach einem Konsonanten scharf zu schreiben war. Diese Regeländerung hatten auch einige Registerführer mitgemacht: Dem Buchstaben "n" wurde nun ein "tz" statt eines "z" angehängt. Erst seit etwa 150 Jahren wird der Name in den einzelnen Orten stets gleich fortgeschrieben. Die heutige unterschiedliche Schreibweise hat als für die große Blanz, Plantz, Pflantz-Famile in der Pfalz keine unterschiedliche Bedeutung. Um der Seßhaftmachung der Namensträger Plantz auf die Spur zu kommen, muss ich auch auf die Besiedlungsgeschichte der Pfalz eingehen.

Die Pfalz als Besiedlungsland

Im 30-jährigen Krieg (1618-1648) befanden sich plündernde und brandschatzende Truppen im heutigen Pfälzer Raum (1621 die Spanier, 1622 die Kaiserlichen, 1631 die Schweden, 1634 wieder die Kaiserlichen, 1635 die Franzosen) und obendrein wütete die Pest. Ein großer Teil der Bevölkerung flüchtete in ruhigere Gebiete und kehrte nicht mehr in das unsichere Grenzland zurück.Der Krieg und seine Begleiterscheinungen hatte die Population im heutigen pfälzischen Raum um etwa 60 bis 70% dezimiert. Kaum nach den Kriegsschrecken ließ Ludwig XIV. im Erfolgekrieg 1688 die Pfalz wiederum verwüsten und die Städte in Flammen aufgehen. Innerhalb von zwei Generationen war also die Pfalz zweimal verbrannte Erde und ein menschenarmes Siedlungsland geworden. Wie sollten die Verwüstungen beseitigt, der Handel gefördert und der ehemalige Wohlstand wiederhergestellt werden, ohne das Vorhandensein der geeigneten Menschen? Der pfälzische Kurfürst Carl Ludwig (Quelle 1) forderte deshalb in kluger Voraussicht am 7.Mai 1650 die aus dem Lande geflohenen Pfälzer auf, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Zur Beschleunigung der Wiederbesiedlung hatte der Kurfürst 1652 auch Fremde eingeladen in die Pfalz zu kommen. Es kamen die aus der Schweiz verfolgten Mennoniten (um 1671), dann die Flamen und Wallonen (um 1657), beide große Einwanderungsgruppen. Von Frankreich zogen die Hugenotten zu (um 1665) und suchten in der damals reformierten Kurpfalz eine Bleibe. Weiter kamen etwa um 1665 die savoyischen Waldenser und ehemalige Bewohner des Lucerntales im Piemont. Ende des 17. und zu Beginn des 18. Jahrhunderts machte sich wieder ein Strom von Wegzügen nach Osteeuropa und in die USA bemerkbar. Es waren Tausende von Pfälzern, die am 6.10.1683 im Staate Pennsylvania die Stadt Germantown gründeten, eine heutige Vorstadt von Philadelphia. Viele Nachziehende kamen in die Gegend von Philadelphia. (Quelle 6) Trotz all der Abwanderungen füllten sich dennoch die Pfälzer Städte und Dörfer erneut. Die Religionsedikte des nachfolgenden Kurfürsts Philipp Wilhelm vom Oktober 1685 und vom 11.Januar 1686 , die den Katholiken und Lutheranern die freie Religionsausübung gestattete, die diesen Religionsgemeinschaften vorab aufs Strengste verboten war, hatte die Zuwanderung, besonders von Einzelpersonen stark gefördert (Quelle 3). Es darf nicht außer Acht gelassen werden, dass in jener Zeit der heutige Pfälzer Raum in etwa 44 Herrschaftsgebiete aufgeteilt gewesen war. Die Bestrebungen der Wiederbesiedlung der Kurpfalz dürften die der anderen 43 Gebiete der Region mitgefördert haben. Die heutige Pfalz beheimatete nur etwa 200 kurpfälzische Gemeinden, die im Umkreis der heutigen Städte Ludwigshafen, Neustadt, Germersheim, Kaiserslautern, Rockenhausen, Wolfstein und Lauterecken lagen (Quelle 11) Wir wissen, dass gerade im 18.Jahrhundert die Bautätigkeit von kirchlichen und profanen Bauten in der gesamten Pfalz in der Blüte stand, die unmöglich nur von den Alteingesessenen alleine bewältigt werden konnte. So schickten z.B. die Grafen von Leiningen-Westerburg Werber aus, um neue Siedler zu gewinnen, wobei mehrjährige Steuerfreiheit zugesichert wurde.Sie stimmten auch der Zuwanderung von Baptisten und Katholiken zu (Quelle 10) Nach dem napoleonischen Krieg (1792-1798) wurde die alte Ordnung mit den Feudalrechten aufgehoben und das linksrheinische Gebiet kam zur Französischen Republik . 1816, als die linksrheinische Pfalz zu Bayern kam, dürfte die Wiederbesiedlung abgeschlossen gewesen sein.

Die wesentlichen Einzelwanderungen Ende des 17.Jahrhunderts und im 18.Jahrhundert fanden bisher nicht die verdiente Beachtung. Die Einwanderer stammten hauptsächlich aus den Alpengebieten. Die Saison- bzw. Wanderarbeiter, meist aus dem Baufach, tauchten 1660 bis 1750 nicht nur im Gebiet der heutigen Pfalz auf, sondern auch in Holland, Mainfranken (zw.1656-1720 wurden 50 Tiroler nachweislich seßhaft) und am Rhein (Quelle 4). Sie hatten meistens ihren ursprünglichen Wohnsitz beibehalten und sich in den einzelnen Orten nur so lange niedergelassen, als sie diese Besch&äuml;ftigung hatten. Bei einer Kreisvisitation im Oberinntal um 1670 zeigte der Kreishauptmann an, dass in seinem Viertel 3000 Bauhandwerker vorhanden seien, welche im Frühjahr bis zum Herbst sich außer Landes begeben und ihren Verdienst nach Hause brächten, wodurch alljährlich ein namhaftes Geld in das Land käme. Soweit sie sich im pfälzischen Raum verehelichten oder soweit sie hier verstarben, geben die Kirchenbücher über die Herkunft und das Seßhaftwerden dieser Immigranten eine interessante Auskunft. Ernst Drumm hat in seiner Schrift "Die Einwanderung Tiroler Bauhandwerker in das linke Rheingebiet" in der Zeit von 1660 bis 1730 insgesamt 248 Tiroler und 60 Allgäuer festgestellt (Quelle 2). Otto Lindemer wies nach, dass in der Herrschaft Sickingen von 1680 bis 1790 22 Tiroler und 14 Allgäuer einwanderten (Quelle 5). Karl Kreuter stellte fest, dass im jetzigen Stadtgebiet Ludwigshafens zwischen 1705 und 1748 insgesamt 26 Schweizer in den Kirchenbüchern erwähnt werden. Er erwähnte, dass in dieser Zeit Tausende von Schweizern in der Pfalz nachzuweisen sind. In der West-Pfalz, z.B. in Contwig bei Zweibrücken, wurden Orte fast ausschließlich von Schweizern besiedelt. Die Zuwanderung der Schweizer geschah nicht aus religiösen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen (Quelle 9). Die aufstrebende Industrie hatte im 19. Jahrhundert erneut massenhaft Immigranten in die Pfalz gebracht. Das Ende des II.Weltkrieges brachte erneut zahlreiche Zuwanderer aus den ehemaligen Siedlungsgebieten des Ostens.

Übersicht über die ersten Zuzüge von Blanz/Plantz in der Pfalz

1)  Rhodt   1695

Am 15.4.1695 hat sich ein Hans Jakob Pflanz, ev.Religion, in Rhodt mit Anna Barbara Krieger verheiratet. Er war ein Sohn von Jörg Pflanz, Bürger in Weil im Dorf nahe Stuttgart. Die Pflanz/Blanz, meistens Winzer, lassen sich in Weil im Dorf 400 Jahre zurückverfolgen. Eine genaue Erforschung fand noch nicht statt.Namensträger sind noch in Rhodt ansässig. Sie schreiben sich nun Pflantz und haben sich von Rhodt aus in Edenkoben, Ludwigshafen,Frankfurt, Iggelheim und Meckenheim niedergelassen. Waren die Vorfahren noch Winzer, sind sie Nackommen heute als Angestellte, Postsekretär usw. tätig.


2)  Erkelshäuserhof bei Queidersbach   1715

Die Eheleute Heinrich Plantz und Sybilla "ex silvis in Hergelshausen" (Erkelshäuserhof) ließen 1717 und 1719 in Horbach Kinder taufen (aus: Kirchenbücher der kath. Pfarrei Bann-Queidersbach).

Zusätzliche Forschungsergenisse durch Josef Plantz, Mai 2002:
"Heinrich Plantz war Köhler und seine Ehefrau Anna Sybilla, geborene Eyer kam von Hirschhorn in der Nordpfalz. Ihre Kinder:

Christinegetauft um 1715
Anna Margaretha getauft um 1716
Johann Jakobgetauft am 25.März 1717
Johann Nikolausgetauft am 10.April 1719

(Quelle: Register der kath.Kirchenbücher von Hornbach, geschrieben von Dietmar Meyer, Schopp)"


3)  Kerzenheim/Göllheim   1710

Zusätzliche Forschungsergebnisse durch Josef Plantz, Oktober 2002 und Dezember 2009:
"Johannes Plantz erste Erwähnung in den Göllheimer/Kerzenheimer kath.Kirchenbüchern fällt auf den 25.Juli 1710. Dieser Johannes aus der Pflegschaft Rettenberg im Allgäu ist der Taufpate von Johannes Conrad Portener, dessen Eltern Gallus und Theresia Portener ebenfalls aus dem Allgäu stammten. Johannes Plantz selbst heiratete Anna Margaretha Schwegler aus Göllheim und ich fand sieben Kinder, die sie taufen ließen:

Johannes Philipp......1712 [Stammvater der Dirmsteiner Linie]
Matthiasam 18.November 1714 Taufpaten Matthias und Anna Maria Baden von der Gundheimer Villa
Anna Margaretha am 14.Februar 1717 Taufpaten Anna Margaretha Lutzi und Antonia Schwegler von Göllheim und Kerzenheim
Minoratam 12.Februar 1719 Taufpaten Minorat Bresel und Anna Appolonia Lutzi von Kerzenheim
Georg Michael am 30.April 1721 Taufpaten Georg Held, Michael Schwegler und Anna Margaretha Bresel
Johann Balthasaram 06.Juni 1723 Taufpaten Johannes Conrad Schwegler und Balthasar Blantz von Göllheim und ???
Peter ......1726 Taufpaten Peter Gayer und Anna Margaretha Schwegler


1721 heiratete Johann Martin Blantz die Barbara Sonneck aus Rockenhausen. Er war der Sohn von Martin und Anna Maria Blantz aus Hindelang im Allgäu. Barbara Sonnecks Eltern waren Johann und Anna Maria Sonneck. Trauzeugen: Johannes Blantz aus Kerzenheim und Johannes Martin Sonneck aus Göllheim.
Ich fand Eintragungen von drei Kindern von Johann Martin und Barbara Blantz:

Andreas Taufe am 03.Juli 1721 Taufpaten Andreas Pattber, Allgäu, Pflegschaft Rettenberg und Anna Margaretha Blanz, Kerzenheim
Catharina Elisabetha Taufe am 29.Juni 1725 Taufpaten Catharina Hibbert aus Sulzberg, Allgäu und Anna Elisabetha Waelder aus Kerzenheim und Josef Blanz, Sohn des Martin Blanz aus der Pflegschaft Rettenberg im Allgäu
Johann Michael Taufe am 29.Januar 1728 Taufpaten Johann Michael Wittmann, Sohn des Johannes Wittmann, Pflegschaft Rettenberg, Allgäu und Michael Philipp, Sohn des Matthias Philipp, dto. und Margaretha Catharina Saxmann, Tochter von Johannes Peter Saxmann, aus Göllheim.


1726 heiratet Joseph Blanz aus Hindelang Elisabeth Walther aus Kerzenheim. Zeugen: Johannes Blanz und Johannes Philipp Rieder aus Kerzenheim.

Die Brüder Johannes, Martin und Joseph Plantz stammen alle aus Vorderhindelang und sind nach Erscheinen der Hauschronik Vorderhindelang von Ulrich Berktold im Jahre 2008 dem Haus Nummer 19 zuzuordnen.


Matthias Plantz heiratete 1737 Anna Maria Ostwald aus Biedesheim. Trauzeugen: Conrad Schwegler, Göllheim und Josef Plantz, Ramsen und Allgäu.

Josef Plantz heiratete Maria Catharina Fischer aus Ramsen im Jahre 1745. Sie war die Tochter von Noe Fischer, ebenfalls aus Ramsen. Trauzeugen: Johann Stefan Gerhard aus Stauff, Martin Plantz aus Göllheim, Noe Fischer aus Ramsen und Johann Schermann, Allgäu."

(Die folgenden Ausführungen wieder von Alfons Pflanz)
Georg Michael Plantz heiratete 1747 in Winnweiler Maria Gertrud Blank. Es ist bekannt, dass in der III.Generation zwischen 1747 und 1758 vier Jungen in Potzbach geboren wurden. Die Nachkommen der Potzbach-Plantz siedelten in der V. und Vi.Generation in Würzburg, Otterbach, Erfenbach,Potzbach Landstuhl, Fehrbach/Pirmasens, Baumholder, Friedrichsthal/Saar, Köln-Deutz und Euskirchen, aber auch in New York, USA. In der VII. Generation lebte ein Lehrer in Würzburg und Rimpar, ein Maler in Otterbach und die Plantz Nachkommen aus Erfenbach wanderten in die USA aus. In der VIII. Generation sind 51 Nachkommen von Georg Michael Plantz bekannt. Sie leben und lebten in Rodalben, Landau, Neustadt, Kaiserslautern, Otterbach, Ludwigshafen, Potzbach, Elversberg, Schneckenhausen, St.Ingbert, Winzeln, Frankenthal (nicht die Linie des Homepage-Inhabers), Gossersweiler, Wartenberg, im Elsaß und in New York.


4)  Dirmstein   1733    1733 (Linie des Homepage-Inhabers Josef Plantz)

Text und Nachforschungsergebnisse hauptsächlich von Josef Plantz:
"Am 17.November 1733 heiratete der röm.-kath. Müller Johannes Philipp Plantz aus Kerzenheim [Anm.: Sein Vater Johannes Plantz ist am 05.06.1684 in Vorderhindelang Haus Nummer 19 geboren und ins Nassauische Kerzenheim ausgewandert, wohin auch seine Brüder Martin und Joseph zogen.] die Maurerstochter Maria Ursula Nick (auch: Nigg) in Dirmstein. Ihr Vater Balthasar Nigg und ihre Mutter Anna Catharina kamen aus dem Allgäu und lebten nachweislich in Dirmstein seit 1701. Johannes Philipp Plantz und seine Frau Maria Ursula ließen zwischen 1734 und 1754 neun Kinder taufen. Sie hatten 4 Jungen und 5 Mädchen."
Frühere Forscher notierten die Heirat von drei Töchtern: Eine mit Herrn Roos in Dirmstein, eine mit Erhart in Ramsen und eine mit Witt in Dirmstein.
Nur zwei der vier Jungen sind erforscht, Joseph Maria Plantz, geboren am 12. Juli 1751 in Dirmstein und Franz Plantz, geboren am 27. Juli 1754 (siehe unter Mörsch).
Joseph Maria war Küfer und Kellermeister in Wormser bischöflichen Diensten zu Dirmstein. Auch war er Geimeinderatsmitglied. Seine Ehefrau Maria Elisabeth, geb. Krebs stammte vom Stolzenbergerhof (Nordpfalz), wo sie am 5.September 1751 geboren wurde. Die Herkunft ihrer Familie ist durch Hans Joachim Bumb (Hockenheim) bis zurück ins Jahr 1667 erforscht worden. Die Krebs und Bumb Familie vom Stolzenbergerhof kam ursprünglich aus der Region Jülich im Bergischen Land.
Zwei der Söhne von Josef Martin Plantz sind bekannt: Heinrich Plantz, geboren am 2. November 1780, ebenfalls ein Küfer, der sein Leben in Dirmstein verbrachte. Sein Bruder Franz Philipp Plantz heiratete 1818 nach Weisenheim am Sand. Er war Bäcker und Landwirt. Zwei Töchter von Franz Philipp Plantz heirateten Reichert und den Tierarzt Henrich. Zwei weitere Töchter die Brüder Kreichgauer in Studernheim. Eine Kreichgauer-Tochter heiratete den Oggersheimer Schulrektor Kreuter, einen bekannten Familien- und Heimatforscher. Der einzige Sohn von Franz Philipp Plantz verzog nach Weitersweiler, wo weitere Nachkommen lebten.
"Mein Vorfahre (Josef Plantz) Heinrich Plantz heiratete am 28.6.1808 Catharina Uhrig aus Wiesoppenheim. Ihre Eltern waren Carl Joseph Uhrig und Catharina, geb. Weichlinger. Heinrich Plantz Sohn Karl Josef Philipp Plantz wurde am 11.Februar 1812 in Dirmstein geboren, wurde auch Küfer und heiratete am 24. November 1841 Katharina Spielmann aus Dackenheim. Ihr Vater war Georg Spielmann, ihre Mutter Eva Magdalena, geb. Spreng aus Neuleiningen.
Der zweite Sohn von Heinrich und Catharina Plantz, Georg Plantz, wurde am 3.November 1855 in Dirmstein geboren und er heiratete am 21.Dezember 1855 Margarethe Müller in Heppenheim an der Wiese, wohin er auch verzog. Die aus dieser Ehe abstammenden Familien Götz und Kuhn leben noch heute dort.
Am 20.September 1842 wurde Josef Plantz III. als Sohn von Karl Josef Philipp Plantz und Katharina, geb. Spielmann in Dirmstein geboren. Auch er erlernte das Handwerk des Küfers und führte den Familienbetrieb weiter. Am 23. April 1874 heiratete er Juliane Krämer aus Weisenheim am Berg. Fünf Kinder gingen aus dieser Ehe hervor:
Philipp Plantz, ein Getreidehändler in Frankenthal, Paris und Antwerpen, der recht früh unverheiratet starb.
Peter Plantz, der auch unverheiratet verstarb.
Karl Plantz, der dritte Sohn, heiratete Anna Goger aus Fußgönheim. Sie hatten drei Kinder, Karl und Eugen, die beide im 2. Weltkrieg fielen und eine Tochter Lydia, die Philipp Selinger in Dannstadt heiratete.
Christine Plantz, die einzige Tochter des Ehepaares Josef und Juliane Plantz heiratete den Ziegeleibesitzer Matthias Ertel aus Westhofen. Die Familie verlegte noch vor dem II.Weltkrieg ihr Zuhause nach Mainz. Sie hatten zehn Kinder, die noch heute mit ihren Nachkommen größtenteils in Mainz/Wiesbaden wohnen.
Josef Plantz IV., mein Großvater, war das jüngste Kind. Er wurde am 18.September 1890 in Dirmstein geboren. Von Beruf war er Bäckermeister und er kaufte 1920 in Beindersheim eine Bäckerei. Im selben Jahr heiratete er Lenchen Goger aus Fußgönheim, eine Schwester der Ehefrau seines Bruders.

Meine Großeltern hatten nur einen Sohn: Philipp Plantz, ein Bäcker wie sein Vater. Er heiratete am 1952 Maria Weinmann aus Eppstein. Ich bin der älteste Sohn aus dieser Ehe und ich haben noch einen Bruder Manfred Plantz, der in München lebt und arbeitet. 1980 heiratete ich Margit Gruber aus Sinsheim/Baden. Wir haben zwei Kinder: Juliane und Lukas Plantz."


5)  Lohnsfeld   1740

In den Aufzeichnungen der Katholischen Kirche Winnweiler ist die Taufe von Georg Martin Plantz am 6.Juni 1740 verzeichnet. Er wurde in Lohnsfeld geboren und sein Vater war Matthias Plantz. Sein Taufpate war Martin Plantz aus Göllheim. 1958 lebte noch eine Familie Plantz in Lohnsfeld.


6)  Dannstadt   1759

Der Maurer und Landwirt Michael Blanz, geboren am 30.August 1726 in Sulzberg bei Kempten/Allgäu heiratete am 29.Mai 1759 Margarethe Renner aus Dannstadt. Zu der Zeit war er 32 Jahre alt. Er war römisch-katholischer Religion. Sein Vater Johannes Blanz, geboren am 8.Juli 1684 lebte bis zu seinem Tod in Sulzberg. Michael Blanz hatte zwei männliche und 5 weibliche Nachkommen. Zwei der Mädchen starben im Kindesalter. Die drei weiteren Töchter heirateten Effler, Keller und Drißler. Der älteste Sohn Peter heiratete 1792 in Dannstadt. Der zweite Sohn Kaspar Blanz verehelichte sich mit Barbara Käß aus Rödersheim. Er war Maurer in Dannstadt. In der dritten Generation wurden drei Jungen und drei Mädchen geboren. Eine Tochter heiratete einen Landwirt namens Becker. Der Sohn Michael Blanz folgte der Familientradition als Maurer und heiratete 1840 Maria Katharine Becker in Dannstadt. Diese hatten 10 Mädchen und 4 Jungen. Sieben der Kinder starben sehr früh. Die überlebenden Mädchen heirateten Becker, Clauß, Leibel, Lutz und Drißler. Drei Jungen, einer auch Maurer und einer Landwirt führten die Linie fort. In der V.Generation gingen 4 Mädchen und 6 Jungen aus drei Blanz-Familien hervor. Eine Tochter heiratete Johannes Braun. Vier der Söhne gründeten Familien in Dannstadt. Aus diesen Ehen gingen 12 Jungen und 10 Mädchen hervor. Die weiblichen Nachkommen heirateten Weinacht, Becker und Hery. Ein Mädchen ging ins Kloster, ein Junge wurde katholischer Priester und fünf Jungen heirateten. In der VII.Generation gibt es 6 Jungen und ein Mädchen. Ein Junge ist verheiratet (1958) und zwei Mädchen gründeten Ehen mit Muy und Schwarz.


7)  Tiefenthal/Oggersheim   1766

Der Steinmetz Josef Pflantz (auch Planz) siedelte sich durch die Heirat mit Maria Barbara Wasner in Tiefenthal bei Neuleiningen am 14 September 1766 an. Aus den Kirchenbüchern geht hervor, dass er aus dem Allgäu stammte. Forschungen in Bezug auf die Dannstadter Blanz brachten die Verbindung zu den Tiefenthal Planz zutage. Dieser Josef Pflantz wurde am 11.März 1729 in Sulzberg/Allgäu geboren und war ein Bruder des Dannstadter Michael Blanz. In Sulzberg sind die ersten Blanz/Planz bereits 1457 verzeichnet. (Quelle 7). Josef Pflantz heiratete am 25.Juli 1784 ein zweites Mal in Neuleiningen und zwar Maria Eva Gaub. Er starb 1801 und hinterließ zwei Kinder:

Johannes *13.Januar 1786 in Tiefenthal
Apollonia *23.Dezember 1788 in Tiefenthal


Nach dem Tod von Josef Pflantz zog sein Sohn Johannes, von Beruf Maurer, nach Aulendiebach in Ober-Hessen, wo er zwei Söhne bekam:

Johannes *09.Januar 1810
Peter *17.Dezember 1812

Die Tochter Apollonia heiratete am 21.November 1810 den Landwirt Franz Anton Link aus Oggersheim.
Durch eine Seuche starben die Eltern von Johannes und Peter in Aulendiebach 1814, so kamen die noch sehr kleinen Kinder zur Tante nach Oggersheim. Beide sind die Stammväter der Oggersheimer Pflanz-Linie.
Johannes Pflanz, Schuster und Wirt, geboren am 9.1. 1810 in Aulendiebach heiratete in erster Ehe Katharina Süß am 18.4.1839 in Oggersheim. Die zweite Ehe ging er am 6.August 1850 mit Felizitas Lacroix in Dannstadt ein. Die erste Ehe brachte drei Jungen und vier Mädchen, die zweite Ehe sechs Jungen und drei Mädchen. Acht dieser sechszehn Kinder starben in der frühen Kindheit, vier Jungen emigrierten nach USA. Die Mädchen heirateten Heim, Ritter und Wirth. Der Sohn Martin konnte nicht erforscht werden. Franz, geboren am 4.November 1851, Landwirt, Metzger und Adjunkt, blieb in der Heimat und heiratete am 27.April 1876 Katharina Drißler in Dannstadt. Sieben Mädchen und vier Jungen wurden ihnen geboren, aber acht Kinder starben nach der Geburt. Eine Tochter heiratete den Lehrer Maginot, eine andere einen weiteren Lehrer, Herrn Cammisar (* Ergäzungen). Franz Pflanz, ein Metzger, geboren am 10.März 1884 heiratete 1908 Elisabeth Gerlich aus Speyer. Ihr Sohn Hugo Pflanz, Sparkassenoberinspektor, geboren am 18.August 1910, lebte in Speyer. Mit seiner Frau Emilie hat er zwei Söhne, Georg und Kurt.

Peter Pflanz, Leineweber und Ackersmann, geboren am 17.Dezember 1812 in Aulendiebach, der zweite Stammvater der Oggersheimer Pflanz, heiratete am 1. Dezember 1836 Catarine Poigné aus Oggersheim. Sie hatten fünf Söhne, geboren 1837,1838,1843,1847 und 1855. Der jüngste Sohn emigrierte in die USA, drei Mädchen heirateten Sachs, Grüßer und Stauder. Vier Verheiratungen brachten in der IV.Generation 12 Jungen und 5 Mädchen. Elf Pflanz gründeten Familien, eine verzog nach Studernheim.Die Mädchen heirateten Risselbrand, Trauth, Herle, Fahlbusch und Haißer. In der vierten Generation lebten 18 Namensträger in Oggersheim. Die weiblichen Pflanz heirateten Kurz, Blum, Sailer, Gilch, Krug, Löscher, Degenbeck,Hafner, Bichler, Fischer, Witz und Gleixner. In dieser Generation verzog ein Pflanz in die USA und einer nach Frankenthal. In der V.Generation gibt es mit Stand 1958 16 Jungen und 16 Mädchen.



* Ergänzung nach einem E-Mail-Hinweis durch Herrn Henri Cammisar, wohnhaft in der Schweiz:
Katharina Pflanz (1880 - 1952) und ihr Ehemann Aloys Cammisar (1879 - 1962) hatten vier Kinder.

Aloys(1904 - 1911)
Walter(1907 - 1983)
Erich(1910 - 1914)
Hermann, Dr.(1914 - 1942)


Walter Cammisar hatte zwei Töchter: Christel und Jutta, wovon letztere in die Schweiz heiratete.


8)  Niedernhausen an der Appel   1761

Um 1761 wurde der Landwirt Nikolaus Planz, ev.Religion, in Niedernhausen an der Appel geboren. Er starb dort am 9.Juni 1821. Seine Eltern waren Johannes Planz und Veronika Schultz. Er heiratete Maria Heintz und aus der Ehe gingen 3 Söhne und 2 Töchter hervor. Der jüngste Sohn starb im Kindesalter. Der Sohn Heinrich Peter Planz, ein Leinenweber, heiratete Elise Runkel. Der einzige Sohn aus dieser Ehe, Jakob (geb. 27.Januar 1843) emigrierte in die USA.
Der ältere Sohn von Nikolaus und Maria Planz, Johann Jakob (1798-1869) heiratete Elise Becker. Zwei der drei Kinder aus dieser Ehe blieben in Niedernhausen. Ihr Sohn Peter hatte 9 Kinder (zw. 1848 und 1864 geboren), die alle nach Amerika auswanderten. Der Bauer Karl Planz heiratete Frederike Fischer im Jahre 1861, sie hatten zwei Söhne und zwei Töchter.


9)  Becherbach bei Kirn, früher: Kirnbecherbach (Bezirk Koblenz)    um 1766

Zwar liegt Kirnbecherbach außerhalb der Pfalz, aber doch noch recht nahe an der nördlichen Grenze. Die Sterbeurkunden von Meisenheim berichten von Daniel Pflantz, der am 11. Januar 1816 beerdigt wurde. Dieser Daniel Pflantz wurde um 1766 in Kirnbecherbach geboren. Er heiratete Elisabeth Kreuscher und lebte in Meisenheim. Daniels Vater Peter Pflantz, ein Landwirt, lebte mit seiner Ehefrau Rosina Schneider in Kirnbecherbach. Daniel und Elisabeth Pflantz hatten einen Sohn, Peter, der 1799 in Meisenheim geboren wurde. Dieser heiratete Margarethe Blum am 2. August 1804 in Hundsbach. In der IV. Generation lebten sechs Söhne in Hundsbach, Baden-Baden und Halberstadt. In der V.Generation waren noch einige Pflantz in Hundsbach, einer zog nach Düsseldorf und einer nach Traben-Trabach. Heute leben diese Pflantz-Abkömmlinge in Hundsbach, Düsseldorf, Kallenfels, Bochum und Schwelm.

Vgl. zu Becherbach die Forschungsergebnisse von Robert C. Plantz auf dieser Homepage unter: "Emigration in die USA". Nach neuesten Ergebnissen (2014) stammt Johann Nickel Pflantz, Großvater der Becherbacher Pflantz aus Rhaunen.


10)  Mörsch bei Frankenthal   1779

Franz Plantz, der Bürgermeister von M&oumrsch; wurde am 27. Juli 1754 in Dirmstein geboren und starb am 8. Februar 1833 in Kleinkarlbach. Er heiratete Maria Anna Schön aus Wiesoppenheim. Maria Anna starb 1822 in Kleinkarlbach. Sie hatten vier Söhne und drei Töchter.
"Ein Artikel über die Zeit der Bürgermeisterschaft von Franz Plantz, erschienen in der Rheinpfalz, ist in meinem Besitz – J.Plantz/Homepage."
Sein ältester Sohn Joseph Plantz, ein Landwirt, wurde am 20.September 1779 in Mörsch geboren. Dieser heiratete Gertraud Morstätter am 30.Januar 1816 in Bobenheim am Berg. Sie war die Tochter eines Kirchenrats und Gerichtsschreibers und die Eheleute Plantz verzogen nach Dackenheim. Drei folgende Generationen lebten in Dackenheim, ein Ururenkel heiratete nach Freinsheim, der im letzten Weltkrieg fiel. Aus dessen Ehe leben ein Junge und ein Mädchen in Freinsheim (1958).
Der zweite Sohn, Johannes Plantz, Landwirt, geboren um 1786 in Mörsch heiratete 1816 in Battenberg. Aus dessen Ehe 1847 ein Sohn und 1856 eine Tochter entsprossen. In der nächsten Generation waren in Battenberg noch fünf Kinder. Von zwei Söhnen lebten noch zwei männliche Nachkommen in Battenberg.


11)  Schneckenhausen bei Kaiserslautern   1800

Johann Jakob Planz, geboren am 10.März 1800 in Schneckenhausen, heiratete am 6. Januar 1829 Barbara Julier in Essingen bei Landau. Sie hatten zwei Töchter, geboren 1834 und 1837. Die älteste Tochter hatte einen Sohn Jakob Planz, der am 15.Dezember 1853 geboren wurde. Dieser heiratete zweimal und starb 1930 in Pirmasens. Dessen Sohn Philipp Planz, geboren am 15.März 1884 in Pirmasens, heiratete Ida Kolb. Diese hatten vier Söhne, die alle um Pirmasens leben (1958).


12)  Ludwigshafen und Eisenberg   1936 bis 1956

In jüngster Zeit sind in der Pfalz folgende Namensträger ansässig geworden:
1. Blanz, Kurt, Gärtnermeister, geboren am 28.Mai 1905 in Frankfurt a.M. Er heiratete 1936 in Lu-Oppau Elise Katharine Arnold. Sein Vater und Großvater kamen von Cannstadt, er hat einen Sohn und eine Tochter.
2. Pflanz,Fritz, Handelsvertreter, geboren am 24.Juni 1896 in Königsberg. Er war verheiratet mit Elise Gärtner und ließ sich nach dem II. Weltkrieg in Ludwigshafen am Rhein nieder.
3. Pflanz, Friedrich, Fachlehrer und Dolmetscher, geboren am 27.März 1908 in Remscheid. Er ließ sich zuerst in Pirmasens nieder, dann in Eisenberg.

Schlussfolgerung

Es darf als bewiesen gelten, dass alle Zuwanderungen der Blanz/Pflanz/Plantz-Familien in die Wiederbesiedlungszeit der Pfalz fallen. Die ersten Zuwanderer waren hauptsächlich Bauhandwerker, dann Winzer, Müller und Landwirte. War vielleicht die Überbevölkerung in ihren Heimatgebieten zunächst Ursache für die Auswanderung, so waren sicher später wirtschaftliche Erwägungen vorrangig. Bemerkenswert ist noch, dass im Zuge der großen Wanderungszeit aus der Gemeinde Sulzberg im Allgäu, woher sicher drei Vorfahren von Blanz/Pflantz kamen, drei weitere Bauhandwerkerfamilien erforscht werden konnten, die dann in Landau lebten: Birckmann, Finck und Steiner. Sobald die Namensträger sich in der Pfalz niedergelassen hatten, war ein Auf und Ab in der Nachkommenschaft zu verzeichnen. In jüngster Zeit ist der Nachwuchs immer spärlicher vertreten.
Zum Schluss danken ich Herrn Eduard Pflanz, Schuhkaufmann aus Landsberg/Lech, ein Familienforscher, der mir intensiv half und aus unserem Raum Herrn Friedrich Blanz, Lehrer in Königsbach für seine wertvolle Hilfe. (Alfons Pflanz 1958)



Literatur/Quellen

1) Karl Kollnig "Das Wiederaufbauwerk Karl Ludwigs nach dem 30-jährigen Krieg", Kerle Verlag, Heidelberg, 1949
2) Ernst Drumm "Die Einwanderung Tiroler Bauhandwerker in das linke Rheingebiet 1660-1730", schriften zur Zweibrücker Landesgeschichte Nr.6, 1950
3) Pfälzische Heimatblätter "Lutheraner in der Kurpfalz", 7/1955
5) Otto Lindemer "Einwanderung in die Herrschaft Sickingen, Amt Landstuhl, um 1700", in Pfälzische Familien- und Wappenkunde Nr.1 u.2 1955, Nr.6, 1956
6) Julius Richter "Handbuch der Amerikakunde" 7) Dr. Dr. Weitnauer "Alte Allgäuer Geschlechter", Band 7: Das Rotenfelser Urbar und Leuteverzeichnis von 1451; Band 8: Das Lehenbuch des Fürstlichen Stifts Kempten von 1451; Otto Oeschelhäuser Verlag, Kempten
8) Karl Kreuter "Einwanderer aus der Schweiz", in: Stadtanzeiger Ludwigshafen, Nr.47, November 1956
9) Heinrich Julius Keller "Mein Heimatbuch", 1955
10) Kurt Baumann "Bayern und die Pfalz in den Jahren 1214-1803", in: Pfälzische Heimatblätter, April 1956.